Von Brut bis Blanc de Blancs:
Sie lieben Champagner, bevorzugen es aber, wenn jemand anderes die Flasche auswählt? Gefallen Ihnen bestimmte Stile besser als andere, aber Sie wissen gar nicht so recht, warum? Dieser Leitfaden über die Kennzeichnung von Champagner bietet Ihnen das nötige Wissen, damit Sie mit Selbstvertrauen und ohne Scheu Champagner auswählen können. Entdecken Sie neue Stile oder Champagnerhäuser, von denen Sie vielleicht noch nie gehört haben!
Es gibt einen bedeutenden Unterschied: Alle Champagner sind Schaumweine, aber nicht alle Schaumweine sind Champagner! Aus rechtlicher Sicht dürfen nur in der französischen Region Champagne hergestellte Schaumweine als Champagner bezeichnet oder etikettiert werden.
Bei einigen Schaumweinen werden andere Etiketten verwendet, wenn sie aus bestimmten Gebieten stammen. Prosecco stammt aus Italien und zeichnet sich durch ein leichtes, frisches Profil mit lebhafter Perlage aus. Neben den typischen Zitrusfrüchten des Champagners finden sich auch Aromen von Birne, Melone oder Apfel. Cava hat seinen Ursprung in Spanien und wird oft als hochwertige Alternative zum Champagner betrachtet, da er nach dem gleichen Verfahren hergestellt wird. Er bietet ein ausgeprägteres Charakterprofil (cremige Textur, Aromen von gebackenem Brot) und weist einen höheren Süßegrad auf.
In den Regionen der Neuen Welt, einschließlich der Vereinigten Staaten, Australiens und Neuseelands, werden auch sehr hochwertige Schaumweine hergestellt, die sicherlich eine Verkostung wert sind!
Champagner wird in der Regel aus einer Mischung von drei verschiedenen Rebsorten hergestellt. Jede bietet verschiedene Eigenschaften, die das Geschmacksprofil und die Struktur beeinflussen: Pinot Noir trägt zu Körper, Struktur und Komplexität bei; Pinot Meunier zu Frucht und blumigen Aromen und Chardonnay zu Frische, Eleganz und Finesse. Die Winzer verwenden auch Pinot Gris, Pinot Blanc, Petit Meslier und Arbane, allerdings sind diese Rebsorten weit weniger verbreitet.
Wie diese Trauben miteinander vermischt werden und welchen Anteil man von welcher Traube verwendet, verändert den Geschmack und den Stil des Champagners. Blanc de Blancs wird ausschließlich aus Chardonnay-Trauben hergestellt und ist bekannt für einen knackigeren, zitrusbetonten Stil, während Blanc de Noirs aus Pinot Noir- oder Pinot Meunier-Trauben hergestellt wird und mehr Körper und Fülle aufweist. Diese beiden Stile werden als „White from Whites“ bzw. „White from Blacks“ bezeichnet, was darauf zurückzuführen ist, dass beide Stile bei der Herstellung keinen Kontakt mit der Schale haben und daher „weiß“ sind.
Bei jahrgangslosen Champagnern werden die Trauben mehrerer Ernten aus verschiedenen Jahren miteinander kombiniert. Damit möchte man ein Gleichgewicht und Kontinuität von einer Flasche zur nächsten erreichen. Da der Großteil des Champagners jahrgangslos ist, wird dies oft nicht auf dem Etikett angegeben oder nur mit dem Hinweis „NV“ versehen. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, nach der Jahreszahl zu suchen: Wenn sie nicht angegeben ist, handelt es sich um einen jahrgangslosen Champagner.
Jahrgangschampagner ist in der Regel teurer als jahrgangsloser Champagner, da Jahrgangschampagner mindestens drei Jahre in der Flasche gelagert werden muss und die Herstellung zusätzliche Zeit, Arbeit und Investitionen erfordert. Außerdem wird er aus den hochwertigsten Trauben hergestellt, da sein Charakter und sein Profil eigenständig sein müssen. Jahrgangschampagner ist in der Regel komplexer als sein jahrgangsloses Pendant. Daher genießt man ihn am besten aus einem geeigneten Champagnerglas, in dem seine Aromen und Geschmäcker voll zur Geltung kommen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jahrgangschampagner für einen besonderen Anlass aufgehoben werden sollte, während jahrgangslose Champagner zu jedem Moment genossen werden können!
The majority of big Champagne houses – that is, the ones whose labels you'd recognise – take their grapes from a variety of different vineyards. These houses purchase their grapes from other growers, with some selecting from literally thousands of different plots. Grower Champagne is the opposite; it comes from a singular area so is based on the "terroir", or distinct character, of a place. The idea is that each year's harvest is different and its profile is based on sun, rain, and soil, rather than the consistency found in the larger houses.
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